Raphael Samay - raphaelsamay@gmail.com

Aktuelle Veranstaltungen

Group Exhibition DOPAMIN
Klenzestr.85a 80469 München   
Opening    23.07     / 19:00-22:00
Exhibition 24.-26.07 / 15:00-20:00
 

Über mich

Für meine Bilder arbeite ich mit Stoffbahnen, die ich in Parzellen zerschneide, bemale und trockne. Die entstandenen Farbpattern werden wie Textil behandelt, zerschnitten und neu vernäht. So entstehen Bildmotive, die wie ein Glied zwischen Malereigeschichte und Konsumgegenstand fungieren. Diese besondere Art der Malerei eröffnet nicht nur kompositorische Farbräume und stellt Fragen des Bilddiskurses, sondern geht auch darüber hinaus, indem sie die Stofflichkeit als Textil beschreibt, die Plastizität eines Bildes hervorhebt und den Kontext auf etwas Überspanntes legt (eine haptische Oberfläche). Vor allem vermittelt sie sich jedoch erst beigenauerer Betrachtung. Nimmt man Abstand werden die Nahtstellen zu einer Reliefstruktur, die womöglich im ersten Blick wie ein Putzschwamm an der Wand wirken. Was zu sehen ist, sind Stoffe, Nähte, Deformationen, Öl- /Lack- und Acrylfarbe, die vor allem in ihrer Materialität auftreten – die Bezeichnung jedoch bleibt Malerei.

Vergangene Veranstaltungen

Vernissage
Raphael Samay und Julia Burek   UNMOTIV
 

Die Künstler Raphael Samay und Julia Burek beschäftigen sich beide auf unterschiedliche Weise mit grundlegenden Fragestellungen der Malerei. Materialität. Stoff. Farbe. Diese grundlegenden Bestandteile werden nicht mehr genutzt, um ein Motiv darzustellen, sondern werden zum Thema selbst. (UNMOTIV) Dabei entstehen Bilder, die sich nicht mehr nur eindeutig der Malerei zuordnen lassen und damit auch die Grenzen dieses Mediums hinterfragen. Um neue Räume und Wege zu definieren, wird der Status Quo hinterfragt und bis auf seine Grundelemente heruntergebrochen. Von hier aus beginnt die Suche neu, ähnlich einer Forschung, die nicht aufhört zu hinterfragen und nach neuen Wegen zu suchen. Die Bilder erinnern daran, das scheinbar Gegebene, Begrenzte und Definierte immer wieder aufs Neue zu prüfen und vielleicht auch scheinbare Realität nicht nur als gegeben anzunehmen. Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich in einem Raum mit einem Tisch, darauf eine Kerze. Um zu beschreiben was Sie sehen, setzten Sie sich und löschen dann die Kerze …